Donnerstag, 7. Oktober 2010

FREIHEIT OHNE AUTARKIE

Es ist sehr schwer autarke Gruppen zu bilden. Ich habe es inzwischen aufgegeben. Aber weitgehende Befreiung habe ich erreicht. Ich habe niemand über mir außer den Herrgott und die äußeren Umstände. Ich bin nicht abhängig von einer Krankenversicherung. Ich sitze Krankheiten aus und Ruhe viel und esse wenig und nur reine unverarbeitete Naturprodukte und vor allen dingen keine Fleisch und Fleischartikel. Ansonsten mache ich mich nicht selbst verrückt. Wenn ich verletzt werde kann ich das  Zusammenflicken von dem ersparten Geld für Medikamente und Versicherungskosten selbst bezahlen. Den Zahnarzt selbstverständlich auch.  Das heißt auch, dass ich keine Chemie schlucke. Meine Medikamente wachsen auf dem Feld. Ich besitze kein Auto mehr. Außer dem Geschäftswagen der aber sein Geld bringen muss. Wenn es kein Benzin mehr gibt kann ich auch ein Pferd vor das Auto spannen.. Ich betätige ein Geschäft das ich nicht angemeldet habe. Da wo ich lebe ist das normal bei Kleinhandwerk und Kleinbetrieben außerhalb der Hauptstadt. Ich muss deshalb auch keinen Steuerberater durchfüttern um den Steuerbeschiss zu unterstützen. Ich betätige mich in vielen kleinen Dingen und falle so nie dem Finanzamt auf.

Wenn ich müde bin lege ich mich aufs Ohr und mache Siesta. Wenn ich keine Lust habe stehe ich auch nicht allzu früh auf. Aber meistens wache ich mit meinen Hühnern auf. Einen Wecker besitze ich nicht. Mein Zeitgefühl trügt mich kaum. Reine Gewohnheitssache und Vertrauen in sich selbst. Wenn kein Strom da ist nehme ich halt Kerzen. Aber nur selten, denn dann gehe ich nach dem Tageslicht. Denn der Tag ist lange genug um alles zu erledigen.  Und was heute nicht erledigt wird kommt eben morgen dran. Ich habe eine inzwischen große Familie und allen geht es gut. Die Frauen decken den Männern den Rücken und halten ihn frei. Das ist die natürliche Aufgabenverteilung der Geschlechter. Nachwuchs um das Erreichte eines Tages zu übernehmen ist reichlich vorhanden. Wir alle halten als Familie so gut es geht zusammen. Reibereien gibt es immer mal wieder aber zum Schluss hockt man ja doch wieder zusammen. Wir sind eben eine kleine Genossenschaft. Zusammen sind wir stark. Ich als Familienoberhaupt habe das letzte Wort. Einer muss es ja haben. Und wenn ich nicht mehr auf  Zack bin übernimmt eben ein anderer Leithammel die Verantwortung. Sonst noch Fragen?

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