Dienstag, 14. Juni 2011

ÜBERLEBENSFÄHIGE GEMEINSCHAFT

Liebe Leserinnen und Leser,
ich musste umständehalber ein paar Tage unterbrechen. Ich wurde voll beansprucht von meiner Baugerüstefabrikation. Mit meinem jüngsten Sohn bin ich gerade dabei ein Mustergerüst zusammen zu schweissen. Und dann geht es an die Fertigung. Auch da kann es in meinem Blog Unterbrechungen geben. Aber vielleicht ist dies auch für den Leser entspannend. Denn der Blog nimmt inzwischen einen Umfang an der eigentlich nicht geplant war. Eben wie so vieles in meinem Leben. Leider kann ich nicht nur philosofieren sondern muss auch Geld verdienen. Ich kann vorerst nur theoretisch beitragen um den Garten Eden aufzubauen. Ich bin verantwortlich für eine grosse Familie. Oder fühle mich wenigstens verantwortlich. Alles fängt mit der Familie an. Ohne Familie keine Kultur. Keine Liebe und keine Geborgenheit.

Manche neu hinzugekommene Leser können ja vielleicht in den alten Artikel stöbern. Manches Gedankengut kann neue Wege und Intuitionen erschliessen und die Welt kann sich um einen Aspekt erweitern oder ergänzen. Nur muss man dann seine eigene Linie finden. Dies ist unbedingt notwendig um nicht wieder in eine selbstgebaute Falle zu treten oder in Dogmatismus zu verfallen. Man muss seine eigene Innenwelt aufbauen. Und dazu schreibe ich mir meine Finger wund. Denn der Ausweg aus der heutigen Verblödung und Versklavung geht nur über jeden selbst. Selbstverantwortung ist sehr wichtig. Egal was aussen geschieht. Man kann sich zwar an vorteilhafte Gruppen und Führungspersonen anschliessen aber immer darf man das Mitdenken nicht vergessen.

Wir haben alle verschiedene Talente. Aber wenn man all diese Talente zusammen nimmt wird eine überlebensfähige Gemeinschaft daraus. Und deshalb ist eine regionale und dezentrale Kulturlandschaft so wichtig. Da bleibt alles übersichtlich und kontrollierbar.  Sprachgebiete, Kulturvölker usw. können nur noch verwaltet werden. Immer unter Aufsicht von den jeweiligen Regionen. Das heisst von unten nach oben.

Manchmal denke ich auch an eine Adoptivmonarchie wenn es noch zu viele unselbstständige Menschen gibt. Aber ich glaube, dass man dieses Problem durch Information und selbstverantwortliches Vorleben lösen kann. Zumindest innerhalb einer Generation von 25 Jahren dauer. Und weil meiner Meinung nach und meinem Gefühl entsprechend immer mehr Menschen erwachen ist, glaube ich, schon die Wasserscheide erreicht, wo es kein Zurück mehr in das Unwissen gibt. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange. Adoptivmonarchie würde ich also abhaken. Denn sie ist sehr riskant. Die Menschen bleiben wieder einmal unselbstständig und überlassen das Denken anderen Menschen  und sind so wieder leicht zu verführen.

Nochmals! MAN BRAUCHT KEINE POLITIK! MAN BRAUCHT KEINE PHARISÄER, UND MAN BRAUCHT KEIN GELD! Ausser in der Übergangszeit Freigeld. Und da bin ich für Sylvio Gesell, weil da auch eine Bodenreform mit eingeplant ist. Dem römischen Recht muss damit die Wurzel gezogen werden. Insider wissen da sicher bescheid. Nun ja, das ist meine ureigenste Meinung. Ich habe mich lange genug mit diversen Geldsystemen beschäftigt aber ohne Bodenreform ist ein gerechtes Geldsystem nicht einzuführen.

So, liebe Leser, jetzt wisst ihr wenigstens einen Ausweg. Den Ausweg der regionalen Verbundenheit und Ausbau der dezentralen Entscheidungsebenen. Dies und weitgehende Vielfalt der Regionen sollen das nächste Ziel sein für das man sich einsetzen sollte und nicht für eine Partei soundso! Mit diesem Motiv kann man vielleicht wieder seine Lebenskräfte anspornen so wie ich immer wieder von meinen eigenen, neuen Einfällen angespornt werde. Das hält jung, kann ich euch sagen. Und nicht das Heulen und Zähneklappern hinter dem Herd oder unter der Bettdecke.

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