Donnerstag, 19. Januar 2012

DIE KRISE ÜBERSTEHEN

Da ich ja für die einfachen Menschen schreibe, und auch für Akademiker die sich nicht verkauft haben, kann ich natürlich keine Tipps geben wie man sein Vermögen über die Runden bringt. Auch das Goldhorten kann ich nicht empfehlen. Weil sich Gold nur vermögende Leute leisten können. Dafür wurden genug andere Bücher geschrieben. Ich gebe also Ratschläge wie man den eigenen Arsch und den seiner Familie gut über die Runden bringen kann. Die meisten Ratschläge sind inzwischen Allgemeinwissen. Aber trotzdem möchte ich mich wiederholen. Denn jetzt kann sich ein vorübergehendes Chaos mit Lebensmittelengpass jederzeit ereignen.

Keine Angst! In Deutschland wird man nicht so schnell verhungern. Und ein paar Kohldampftage haben noch nie geschadet. Es ist also angebracht etwas Lebensmittel zu bunkern. Allerdings kein Mehl, Bohnen usw. sondern abgepackte Haferflocken, haltbare Nüsse wie Haselnüsse und Rosinen. Und auch der lange haltbare Honig gehört dazu. Mit diesen vier Zutaten kann man schon monatelang überleben, denn diese Lebensmittel sind vollwertig. Man braucht sie nicht einmal zu kochen sondern nur mit etwa einem Drittel kaltem Wasser vermischen und ziehen lassen. Das Mischungsverhältnis ist jedem selbst überlassen. Diesen Grundnahrungs-Notproviant kann man sehr gut auch in einem Rucksack transportieren. Eine Tasse von diesem kalt angemachten Brei genügt für einen ganzen Tag. Kochen würde ich nicht empfehlen denn da gehen die ganzen Vitalstoffe kaputt. Ansonsten kann noch jeder zusätzlich für sich und eventuell für seine Familie vorsorgen. Konserven, Dauerwurst, dunkle Schokolade usw. Aber alles Dinge die man zur Not auch ohne zu kochen kalt essen kann.

Wenn man zu Hause die Krise überstehen kann ist es natürlich am Besten. Aber manchmal muss man  Hals über Kopf seinen Wohnort verlassen. Besonders auch Stadtwohnungen. Und dann kann es  passieren, dass man im Freien übernachten muss. Ich selbst habe da ausgiebige Erfahrungen in meiner Hippiezeit gemacht. Und die haben nichts mit dem Camping gemein. Es ist Voraussetzung, dass man so wenig wie möglich Gepäck mit sich herumschleppt. Ein kleiner Rucksack genügt. Gute robuste Kleidung und haltbare, bequeme Schuhe sind Grundvoraussetzung, wenn man sich durch die Büsche schlagen muss. Ein guter Schlafsack und eine wasserdichte Plane ungefähr 3x2 Meter ist sehr wichtig. Ein Zelt ist nur unnützer Ballast. Meist ist man am Abend zu müde um es aufzubauen.

Auf der Plane kann man trocken liegen und sich bei Schnee oder Regen mitsamt Schlafsack locker damit einrollen. Unten an den Füssen zurückschlagen und oben seitlich eine kleine Lücke zum Atmen freilassen. Dann ist man gegen Nässe geschützt und durch das Einrollen in die Plane hat man sich so einen Art Thermobehälter geschaffen wo man ohne weiteres auch Temperaturen bis zu 20 Grad Minus ohne zu frieren überstehen kann. Alles selbst schon probiert und für gut befunden. Selbst im tiefsten Winter habe ich mir keine Sorgen gemacht wie ich im Schnee und sogar auf eisigem, nacktem Boden eine gemütliche und warme Nacht verbringen kann. Auf weichem Schnee zu liegen war noch angenehmer als auf hartem Grasboden.

Wenn jedes Familienmitglied so ausgerüstet ist, natürlich auch der datteriche Opa, dann kann schon nicht mehr viel geschehen wenn man sich in Notsituationen richtig verhält. Man darf nicht glauben, wenn man sich auf der Flucht befindet, dass man in jedem Dorf willkommen ist. Jedes Dorf ist verschieden, Sogar Nachbarsdörfer können in der Menschlichkeit grundverschieden sein. Am Besten ist es wenn am Anfang nur ein- oder zwei Personen Kontakt mit den Dorfbewohnern suchen. Und nur wenn es nicht zu umgehen ist weil man Hilfe braucht.

Bei Notsituationen können sehr schnell bürgerkriegsartige Zustände ausbrechen. Bürgerwehren sind das beste Mittel dagegen. Aber wenn man auf sich selber angewiesen ist muss man es machen wie die Feldmäuse. Bei Bedarf nach einem Versteck suchen und jederzeit den Fluchtreflexen nachgeben. Wenn man gestellt wird hilft nur noch das Zurückbeissen. Und wenn die Übermacht zu gross ist sich eben damit abfinden und der Dinge harren die auf einen zukommen. Der eigene Überlebensinstinkt ist wieder wichtig. Man sollte sich da vertrauensvoll von diesem Gotteskanal führen lassen. In dem Rohmanuskript "DIE DREI MITTEILUNGSKANÄLE GOTTES" habe ich diesen Instinkt nähers beschrieben. Link dazu rechts oben. Ich bin auch gerne bereit das Manuskript kostenlos zuzusenden wenn der Link nicht funktioniert. Meine Email-Anschrift ist in der rechten Spalte aufgeführt.

Ich erspare es mir tausende von Dingen aufzuzählen die wichtig auf der Flucht sind. Notproviant wie oben und ein Schweizer Taschenmesser wegen der Qualität gehören zur Ausrüstung. Auch eine reissfeste Schnur, so fünf Meter lang, ist oft sehr hilfreich. Ansonsten soll sich jeder individuell eindecken. Natürlich immer an das zu schleppende Gewicht denken. Eher zu wenig als zuviel. Denn sonst muss man es ja doch auf dem Marsch aufgeben. Waffen können auch dabei sein, denn nur mit der Bibel in der Hand hat man schlechte Karten. Ein Bürgerkrieg ist kein Hippieausflug! Auch die geistige Vorbereitung gehört zum Überleben dazu. Verdrängen hilft nichts. Aber man sollte sich nicht verrückt dabei machen. Es kommt meist anders als man denkt. Die Überlebenschancen sind sehr gut wenn man an die Feldmaus denkt. Also keine Bange. Der Rest ist improvisieren. Den Helden  zu spielen ist nicht notwendig.

Noch etwas: Es ist das Beste die Städte zu meiden. Wenn man Verwandte auf dem Land hat soll man den Kontakt zu ihnen auffrischen. Auch sollte man sich in der Umgebung seiner Stadt auskennen. Zumindest in einem Umkreis von ca. dreissig Kilometern. Diese dreissig Kilometer kann man zur Not auch in einem Tagesmarsch zurücklegen. Denn in Ausnahmezuständen kann der Nahverkehr zusammenbrechen. Und ein eigenes Auto kann man auch nicht immer einsetzen.

Auch Verstecke in einsamen Gegenden kann man schon vorbeugend ausmachen und eventuell Notproviantlager einrichten. Natürlich gut versteckt und notfalls einfach verbuddeln. Ab und zu die Verstecke kontrollieren. Auch den Zustand des Proviants. So prägt sich die Stelle ein wo man sein Versteck eingerichtet hat. Besser ist es mehrere Verstecke einzurichten. Der gute Mann beugt vor. Es kann lebensrettend sein! Dies alles kann man mit spannenden Tagesausflügen verbinden. Und noch etwas: Auch die schlimmste Krise geht vorbei!

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