Materiellen Wohlstand zu erreichen ist das Hauptziel jeder Gruppe. Denn ohne diesen ist jedes zivilisierte Leben ausgeschlossen. Materieller Wohlstand bedeutet je nach Bedarf eine eigene Wohnmöglichkeit und eine abgesicherte Grundversorgung. Und beides ist in einer Gruppe leichter zu erreichen als alleine. Denn mit Arbeitsteilung geht alles schneller und leichter. Zum Beispiel ein Haus, landwirtschaftliche Erzeugnisse und auch die Güterproduktion wie zum Beispiel Möbelherstellung usw.
In der Übergangszeit bis zu einem völlig geldlosem System muss man noch Geld erarbeiten um Dinge zu kaufen die sich als unbedingt notwendig erweisen um in unserer technologischen Gesellschaft zurechtzukommen. Finanzieller Reichtum wird jedoch nicht angestrebt. Denn den muss man mit anderen gierigen Kräften teilen. (Steuer, Versicherungen, Banken usw). Und dann muss man automatisch für andere mitarbeiten und wird deren Sklave.
Innerhalb der Gruppe findet Austausch statt. Es wird alles erreichbare zum Grundbedarf in Lagerhallen angeboten. Alles was die Gruppe herstellt oder erntet wird dort angeboten. Auch lebensnotwendige Dinge die man noch von ausserhalb dazukaufen muss. Missbrauch kann nur in einem kleinen, vernachlässigbaren Umfang stattfinden. Denn man kennt seine Pappenheimer und ausserdem kann man sich nur auf einen Stuhl setzen. Natürlich kann man auch mehr anfordern weil man ja auch Besucher hat. Bei Feiern usw. kann man sich Stühle aus einem entsprechenden Lager natürlich kostenlos leihen. Desweiteren Dinge die man nicht alltäglich braucht. Elektrisches Werkzeug, Baugerüste usw.
Dies alles erfordert natürlich auch von jedem arbeitsfähigen Gruppenmitglied einen Arbeitseinsatz bzw. eine Dienstleistung oder Kreativität, je nach Talent. Und dazu braucht nur jeder 10 Stunden in der Woche seiner Zeit der Gruppe zukommen zu lassen. Mehr braucht es nicht, weil dabei das Gleiche geleistet wird wie in unserer heutigen Zeit. Denn Zeitverschwendung für Kontrollaufgaben entfallen. Das Arbeitsleben sollte ab dem 14. Lebensjahr beginnen und beim erreichen des 60. Lebensjahr enden. Mehr braucht es nicht um die Gruppenbdürftnisse aufrecht zu erhalten. Denn es gibt keine Kostenstellen mehr für Arbeitskräfte. Die Versorgung zum Beispiel für Alte und Behinderte kann in aller Ruhe von den sich dazu berufenen Menschen vollzogen werden.
Den Überschussertrag aus dem Verkauf von gemeinsamen landwirtschaftlichen- und handwerklichen Produkten (Auch Kunstgegenstände) benützt man um Dinge zu kaufen die man nicht selbst herstellen kann. Wenn eine Gruppe wert darauf legt kann sie auch eine Krankenversicherung mit hoher Selbstbeteiligung für alle abschliessen. Denn das Meiste kann man mit natürlichen Heilpraktiken wieder gesunden lassen. Immer wird sich jemand finden der sich in Naturheilkunde auskennt und sich auch in pflanzlichen Naturheilmitteln zurechtfindet.
Da persönliche Freiheit in der Gruppe das Wichtigste ist, kann jeder in seiner Freizeit machen was er will. Denn Freizeit ist genug vorhanden. Da kann dann auch einer zusätzlich nebenher Taxifahren usw. um Geld zu verdienen um sich etwas besonderes zu erlauben. Aber die meisten werden sicher irgendein Hobby betreiben und sich nicht verrückt machen und einfach das neue Leben ohne Geld geniessen. Das ja durch die von allen getragenen Grundversorgung abgesichert ist.
Wenn dann nach Abzug aller Unkosten und den notwendigen Zusatzkäufen etwas Geld übrigbleibt wird es unter der Gruppe aufgeteilt. Wie gesagt ist das nur während der Übergangszeit notwendig. Vielleicht gibt es irgendwann überhaupt kein Geld mehr aber wichtig ist das nicht. Denn die Gruppe kann flexibel sein und so zusammen in kurzer Zeit Wohlstand für alle erreichen.
Noch ein Seitenweg ist es mit den Wölfen mitzuheulen und ein Transportbetrieb, kommerzielle Handwerksbetriebe (Bäckerei, Schreinerei usw.) zu betreiben solange das Geldsystem wirkt. Immer natürlich von Gruppenmitgliedern betrieben die eigentlich nicht mehr als 10 Stunden in der Woche geben sollen. Denn auf diese Weise bekommt man viele Menschen zusammen und man kann wirklich Grosses erreichen. Natürlich hinsichtlich materiellem Wohlstand für alle Gruppenmitgliedern.
Viel Geld braucht man für den Anfang nicht. Man kann Land pachten. Man kann im Osten Deutschlands verlassene Dörfer ausfindig machen. Bunkeranlagen anmieten. Bahnhöfe mieten, Brachland von Bauern pachten usw. Wenn es in einem versteckten Winkel ist kann man auch eine zeitlang eine Wagenburg aufstellen. Bis eben Kapital vorhanden ist um sich Land zu kaufen und damit den Garten Eden zu realisieren. Was kann da eine schon grosse Gruppe von etwa 200 Gleichgesinnten auf die Beine stellen. Aber auch Kleinstgruppen und Familien könnten so ganz einfach materiellen Wohlstand erringen. Und das bei vielleicht zwei Arbeitsstunden pro Tag bei fünf Tagen in der Woche. Miteinander und nicht Gegeneinander ist die Parole. Genossenschaften auf Handschlagsbasis gründen. Und wenn einer Harzempfänger ist kann er wieder selbstverantwortlich werden. Springt einfach in das kalte Wasser! Habt Lebensmut. Und scheisst auf die äusseren Umstände. Zieht sie aber in das Kalkül ein.
Ich hoffe, dass ich dem geneigten Leser, der sich im heutigen Geldsystem nicht wohlfühlt, (auch wenn er finanziellen Wohlstand erreicht hat), mit den letzten drei Abschnitten einen Ausweg aufzeigen konnte. Man kann in solchen geldlosen Inseln grossartiges für die Zukunft geben. Nämlich ein menschlicheres Miteinander. Grosse Spenden materieller Art (finanzielle würde ich nicht empfehlen) sind da natürlich immer willkommen. Als Gegenzug kann man sich durch Dienstleistungen erkenntlich zeigen. Denkt an eure Kinder. Auch heute wohlhabende und anständige Bürger können sich an den geldlosen Systemen parallel beteiligen. Bei dem Aufbau einer neuen Gesellschaft, dem GARTEN EDEN, braucht man jeden gutwilligen Menschen.
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