Samstag, 1. Januar 2011

IDEEN ZUM SYSTEMWANDEL

Ich möchte einmal aufzeigen, wo das Problem für den Umsturz, Aufschwung, Systemänderung usw. liegt. Natürlich am lieben Geld. Daran hängt doch das ganze menschliche Glück und Leid. Leider. Denn es gibt wirklich alternativen für das Geld. Wenn dies auch für die meisten undenkbar ist weil seit Babylons Zeiten das heutige Geldsystem wirksam und im Gehirn fest einprogrammiert ist. Man muss also schon die ganze Festplatte auswechseln um mich überhaupt zu verstehen und ernstzunehmen.

Warum gibt es den offensichtlich gewünschten Systemwandel nicht.

1. Die Menschen, die davon profitieren, bremsen alle Änderungsversuche am System aus.
2. Die einfachen Menschen nichts anderes kennen als das heutige Geldsystem.
3. Der Widerstand gegen die Schmarotzersysteme zu schwach ist und unkoordiniert.

Zu eins: Unter diesen Menschen sind natürlich z.B. auch die Müllmänner darunter. Es ist die grosse Masse die bei einem geldlosen System die Achseln zuckt und an diese Möglichkeit überhaupt nicht denken kann und will. Ihr Leben ist halbwegs abgesichert. Auch wenn es immer mehr im Gebälk kracht. Langsam geht die Welt zugrunde!

Zu zwei und zu drei: Dasselbe in grün und rot.

Also, vorerst keine Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit und materiellen Wohlstand für alle.

FAZIT:
Die Menschen, die ein echtes Bedürfnis für einen Umschwung haben, und zwar nicht aus Not sondern aus Erkenntnis, dass es mit den heutigen Geldsystemen so nicht weitergehen kann weil dabei nur Unmenschlichkeit produziert wird. Also durch den kritischen und gesunden Menschenverstand klare Einsicht für einen Wandel gewonnen wurde. Für diese Menschen will ich Anregungen geben für ein geldloses Miteinander. Denn nur dieser kleinen Menschengruppe kann ich das geldlose System überhaupt vorurteilslos unterbreiten.

Hierauf werde ich jetzt für einige Zeit meinen Hauptaugenmerk in meinem Blog lenken. Und ich werde nicht nur schwafeln sondern auch kleine Schritte mit praktischen Anweisungen und Ideen als "Probierhappen" ausbreiten und veröffentlichen. Probieren geht über studieren. Man verliert nichts dabei. Vor allen Dingen kein Geld das man so überaus Sklavenhaft zusammengekratzt hat. Ich selbst biete mich ja als Studienobjekt an. Das heisst, früher oder später kann ich praxiserprobte Erkenntnisse anbieten. Ich verliere ja meinen Grund und Boden nicht. Höchstens wird er ein bisschen zusammengetrampelt. Aber wie man weiss, wächst überall Gras darüber. Und zumindest gewinne ich Erkenntnisse und kann sie kostenlos weitergeben. Solange das Internet noch für mich finanziell vertretbar ist.

Es gibt also in absehbarer Zeit praxiserprobte Erkenntnisse zum Beispiel mit meinem Camping- und Unterkunftsprojekt zusammen mit autarkie-tippsundtricks.blogspot.com.

Ich biete jetzt also Platz und Zelte und soweit noch Platz vorhanden ist auch feste, einfache Unterkünfte für Reisende an um weitgehend die Geldsysteme auszuschalten. Also ein Stück Freiheit für Idealisten und auch Familien mit knapper Kasse.

Wie ich in meinem vorhergehendem Post beschrieben habe sollte der Gast nur für die Unkosten aufkommen. Jetzt gibt es aber Menschen, die gerne eine Gegenleistung erbringen würden, weil es einfach ihr Verständnis für Ausgleich so eingibt. Was ist bei meinem Beispiel eines Campingplatzes da möglich? Vielleicht fehlt ein sauberer, fester Weg um die Zelte zu erreichen. Ein Platzregen in der Regenzeit macht einen darauf aufmerksam. Dann kann man kann ganz einfach eine Stunde am Tag mit vielleicht zwei anderen, handwerklich begabten Idealisten, einen festen Weg bauen. Denn dies ist doch der nächstliegende Gedanke. Materialkosten könnten andere Camper, die finanziell etwas besser gestellt sind, als Dankeschön für die Gastfreundschaft beisteuern. Und schon hat der Gastgeber seinen Ausgleich den er sofort an die nachfolgenden Camper anbieten kann. Es ist dann ein wahrhaftiges gemeinnütziges Werk. Eben das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN!

Dies kann man ausweiten. Aber ich möchte bei den kleinen, einfachen Beispielen bleiben um nicht die Kreativität  der Mitmenschen einzugrenzen. Vielleicht tauchen noch bessere Ideen auf. Zu seiner Zeit werde ich natürlich dann auch weitere Vorschläge unterbreiten. Falls ich die entsprechende Intuitionen dazu erhalte.

Dieses System wird ja auch schon in der Landwirtschaft ausgeübt. Und man kann es auch auf Städteverhältnisse übertragen. Geld braucht man also für vieles nicht. Und doch kann ein etwas vermögenderer Idealist etwas für die Allgemeinheit aufbringen. Wenigstens für die zusammengeschlossenen Idealisten einer übersehbaren Gruppe. Denn die ganze Welt zu beglücken ist leider noch nicht möglich. Obwohl materieller Wohlstand im Miteinander und für alle ohne Probleme zu realisieren wäre. Es fehlt eben nur ein Anschub. Ein kleiner Schups und das Ziel, der GARTEN EDEN, wird handgreiflich und bleibt kein Traum mehr. Die Schmarotzergilde würde machtlos zusehen. Bis die merken, wohin der Zug fährt ist er schon längst zum Selbstläufer geworden.

Sind das nicht erhebende Gedanken für das Neue Jahr 2011? Auf jeden Fall besser als auf den Planeten Niburu zu warten. Allerdings kann eine voraussehende Campinggemeinschaft auch einen Bunker in einem Campingplatz anlegen. Und schon wieder kann das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN praktiziert werden. Die Ideen hören nie auf wenn man einmal angefangen hat seine Kreativität zu kitzeln.

Jetzt möchte ich doch noch eine kleine, wahre Geschichte anklingen lassen die vielleicht der eine oder andere auch schon gehört hat:

Bei der Hiroshimavernichtung haben zwei Mönche überlebt. Alle hatten unheilbare Strahlenschäden davongetragen. Diese zwei aber nicht. Fragte man sie warum dann antworten sie: "Es ist ihnen immer gewiss gewesen, dass sie gesund davonkommen würden". Es gab also keinen glauben sondern die Gewissheit. Sie haben sich vertrauensvoll der Führung des Schöpfers überlassen. Eine bessere Wahl konnten sie nicht treffen. Sie haben im Auge des Infiernos überlebt. Gesund, ohne Strahlenschäden und Verbrennungen. Ein Wunder. Oder etwa nicht?

Was bedeutet das? Die Welt kann noch so bedroht sein. Wenn man das nicht an sich herangehen lässt und an der schöpferischen (Gottes) Allmacht Gewissheit hat, was soll da einem noch geschehen? Das klappt auch in Deutschland. Allerdings ist Vorsorge gewiss nicht zu verachten. Doppelt genäht hält halt besser!

7 Kommentare:

  1. hallo und danke für die seite.

    gruß stefan

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Stefan, willkommen auf diesem Blog. Vorerst ist es nur eine Idee.

    Um nicht nur herumzuschwatzen und um das geldlose System in die Realität zu ziehen und auch kreative, realistische Vorschläge zu machen betreibe ich diesen Blog hier. Unter Umständen macht es auch Schule, wenn ich praktische Beispiele anführe.

    Vielleicht kann das nur ein bodenständiger Handwerker. Denn die sind es am Ende die den heutigen Planeten für unsere Zivilisation bewohnbar gemacht haben.

    Ich will die kreativen Wissenschaftler und Philosofen nicht beleidigen. Denn die Freigeister darunter bringen den modernen Menschen auch viele segensreiche Erkenntnisse worauf ein Praktiker aufbauen kann. Für mich auf jeden Fall die Erkenntnisse für das Internet. Sonst könnte ich und viele andere Idealisten die Mitmenschen kaum erreichen.

    Untergraben wir also gemeinsam die Unrechts- und Ausbeutersysteme.
    Gruß Hans

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Hans :)

    Ich suche derzeit nach Alternativen um besser zu leben. Lebe so gesehen nicht schlecht, aber mein Gewissen und mein persönliches Verantwortungsbewusstsein treibt mich dazu autark zu leben. Es gibt leider viele Probleme die es zu überwinden gilt. Ich lese immer von Geldfreiheit, aber Kräuterkurse kosten sehr wohl einiges (für meine Verhältnisse) und die anreise etc. muß auch bezahlt werden. Es ist ja schön und gut, dass kostenlose Unterkünfte geboten werden, aber alles andere ist sehr wohl vom finanziellen abhängig. Es sei denn ich würde mich zufuß auf den Weg machen und mich mich darauf verlassen, dass dass irgendjemand mich immer mal wieder ein Stück mitnimmt.

    Ich bin absolut kein Pessimist, aber von heute auf morgen diesen Schritt zu wagen scheint mir ein sicherer Weg in die Obdachlosigkeit. Wenn man nicht aufgenommen wird steht man ohne etwas da, es sei denn man legt sich Finanzen für den Notfall zurück...

    Am Ende spielt einem das Geld dann doch einen großen Streich. Ich suche eine bestehende Gemeinschaft, in die man sich durch Fleiß einbringen kann ohne Geld mitzubringen. Alles muß am Ende irgendwie finanziert werden und ich denke, dass es unmöglich ist so ein Leben zu starten...das bereitet mir sorgen. Bin 23 Jahre alt und damit noch jung, weiß aber nicht wie ich das konsequent umsetzen soll. eine Survival-Ausrüstung zusammenzustellen ist kein Problem, aber hier in Deutschland von der Natur leben??? Ich wüsste nicht wie das gehen soll, wenn man schon für einen Kräuterkurs Geld benötigt und irgendwie in die Schweiz oder sonstwohin kommen soll. Ich lese viele Tipps, aber keiner sagt mir wie es genau geht. bin ein wenig ratlos :(

    Tolle Seite aber, eine Antwort wäre sehr nett.

    PS.: Die schenkerbewegung biete kostenlose Kurse an, aber da muß man auch erstmal hinkommen O.o Das soll keine Ausrede sein, aber ohne Geld bleibt einem doch nur der Verlaß auf einen selber und Personen, die sich einem annehmen.

    Liebe Grüße,

    Tobi aus Kreis Verden

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Tobi,

    solange die Geldsysteme noch wirken ist Autarkie nur in beschränktem Umfang möglich. Auch ich konnte es nie schaffen und verdiene meinen Unterhalt konventionell. Wenn auch auf freie und selbstständige Art.

    Allerdings weitgehende und sogar volle Autarkie kann man in Gemeinschaften schon aufbauen. Je nach Grösse und Verschiedenheit der Talente. Auch ich bin gerne bereit solch eine Gruppe zu gründen. Aber ich lebe in Paraguay und hier Leute zu finden ist sehr schwer. Ich müsste also auf Leute aus Deutschland zurückgreifen. Auf Leute die eine gewisse Siedlermentalität haben. Die auch bereit sind unkonventionelle Wege zu gehen. Zum Beispiel auch mal das geldlose System innerhalb einer Gruppe auszuprobieren. Viele Anstösse dazu habe ich ja in meinem Blog dazu gegeben.

    Unterkunft und Essen könnte ich schon im Gegenwert von zwei Stunden Mithilfe in fünf Tagen in der Woche geben. Arbeit ist immer da. Allerdings keine Bürotätigkeiten. Nur der Flug bis Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay, müsste selbst finanziert werden. Drei Monate kann man sich dann in Paraguay aufhalten. Und somit kann man dann einen preiswerten Schnupperkurs durchziehen. Ich glaube das ist fair.

    Wenn man einwandern will muss man 5000 Dollar haben. Die Einwanderungsbestimmungen sind bei der paraguayischen Botschaft in Berlin leicht per Internet zu bekommen. Ich selbst kann bei der Einwanderung helfen. Sie ist nicht schwer zu erhalten wenn die Papiere in Ordnung sind.

    Dies ist also das was ich anbieten kann. Ich möchte noch dazu bemerken, dass ich kein Einwanderungsbüro betreibe und meinen Vorschlag nur Idealisten darbiete. Denn meine Landleute auszunützen liegt mir fern.

    Nun gut, vielleicht findest du doch eine Gruppe in Deutschland die dir zusagt. Aber bei uns bist du immer willkommen. Meine drei Söhne sind in deinem Alter und arbeiten in Stuttgart saisonweise im Gerüstbau. Also noch bis Dezember diesen Jahres. Sie schicken gebrauchte LKWs nach Paraguay und so lohnt sich die Arbeit doppelt. Hier setzen wir die 20- tonner in der Sojaernte ein und auch für sonstige Transporte. Auch da kannst du helfen. Führerschein ist ja hier kein Problem. Aber auch Gerüstbauteile werden wir zusammenschweissen. Und später auch eine kleine Farm aufmachen. Du siehst also, mit Eigeninitiative kommt man schon vorwärts. Denn wir alle haben ja den Traum von einem eigenen Häuschen und einem Garten. Dies ist hier relativ leicht zu erreichen wenn man zusammenhält.

    Also melde dich wenn du Interesse hast. Hier ist das Leben noch relativ frei.

    Gruss Hans

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Hans :)

    Ui...das ist ja mal eine Antwort und ein Angebot. Danke erstmal dafür, komme leider kaum zum schreiben die letzte Zeit, da ich derzeit keine feste Wohnung oder ähnliches besitze.

    Es freut mich auch sehr zu sehen, dass es Leute wie dich gibt :) Hört sich komisch an, aber das ist wirklich etwas wert.

    Werde Dir auf jeden Fall nochmal schreiben sobald sich die Gelegenheit bietet. Es ist auch wirklich sehr schade, dass man kaum die Möglichkeit dazu hat sich von heute auf morgen von dem bösen Geist "Geld" zu befreien.

    Wenn ich hier eine abgeschlossene Ausbildung habe und genug Geld erwirtschaften kann möchte ich meinen großen Traum umsetzen und in Indien leben. Ich habe bereits vor einigen Jahren eine Dokumentation gesehen und seit dem verfolgt mich dieser Wunsch :) Hippie Masala- Für immer in Indien<------Kann ich nur empfehlen, da geht es auch um einen Asketen, der traumhaft lebt.

    Liebe Grüße und alles Gute,

    Tobi

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Tobi,
    da ich selbst in jungen Jahren Hippie war zog es mich natürlich auch nach Indien. Wir Hippies haben viel darüber geredet. Es gibt ja noch ein paar Hippieorte. Ich bin zwar durch halb Europa getrampt aber bis nach Indien kam ich nicht. Die Durchkreuzung der Ostblockländer waren damals recht schwierig, obwohl die meisten Hippies schwarz über die verschiedenen Grenzen gingen.

    Ich bin zwar kein Feigling, aber dies war mir doch zu umständlich. Indien geht locker mit Hippies um. Ich weiss natürlich nicht ob es noch so ist. Aber ich glaube schon. Der Hinduismus ist eine sehr menschliche Religion. Liebe allem gegenüber ist dort meistens kein hohles Wort.

    Deine Idee finde ich grossartig. Lebe deinen Traum so wie auch ich es mehr oder weniger realisieren konnte. Wenn du interessantes zu berichten hast wäre es schön wenn du manchmal von deinen Abenteuern berichten würdest. Und wenn alle Stricke reissen kannst du auch bei mir, solange es dir gefällt, unterkommen. Das Angebot halte ich aufrecht.

    Deine Einstellung kommt meiner entgegen. Nur, dass ich inzwischen etwas mehr Realist geworden bin. Leider.
    Gruss Hans
    P.S. Fast wäre auch ich Einsiedler geworden. Aber ich habe auch so meine geistige Freiheit und den Weg zum grossen Bewusstsein gefunden.

    AntwortenLöschen
  7. Hallo Hans!

    Um ganz ehrlich zu sein, hast du mich Inspiriert!
    Mir stellt sich aber die Frage,ob deine Ansichten und dein Angebot im Jahre 2013 noch real sind?

    Gruß Micha

    AntwortenLöschen