Ratebild: Ist dies ein Hamster oder Meerschweinchen?
Richtig! Ein Meerschweinchen.
Es ist noch jung. Ungefähr ein Monat alt. Südamerika ist ja seine Ursprungsheimat. Auch bei unserem Grundstück leben sie noch frei im Gebüsch. Da sind sie allerdings dunkelgrau. Das obige Meerschweinchen, Prinzessa genannt, ist ein Zuchttier.
Was unterscheidet das Meerschweinchen vom Hamster. Nun, das Meerschweinchen hamstert nicht. Es sorgt nicht vor weil es in seinem Heimatgebiet keinen strengen Winter gibt und es das ganze Jahr über Futter finden kann.
Bei uns Menschen hat das Hamstern einen anderen Grund. Es sind von Menschen erzeugte Gründe. So zum Beispiel Krieg oder einen Engpass bei Nahrungsmitteln aus Spekulationsgründen usw. Bedauerlich, nicht wahr! Ein autarker Mensch muss immer mit Engpässen rechnen solange die Menschheit noch keine Ruhe findet. Er muss klug im Voraus denken und sich auch die Kenntnisse aneignen um eine Weile auch selbstständig über die Runden zu kommen. Dazu sind in meinem Partnerblock autarkie-tippsundtricks.blogspot.com viele gute Ratschläge untergebracht. Deswegen will ich hier nicht in die Einzelheiten gehen.
Es wäre natürlich am besten, wenn man Gruppen bildet. Aber auch Einzelgänger sollten durchaus auch an Notzeiten denken. Wenn auch ein Einzelgänger viel leichter für sich sorgen kann und unabhängiger ist. Er braucht nur ab und zu mal aufs Land gehen und wird viel essbares finden. Gruppen natürlich auch. Aber ein Einzelgänger kann mehr von der Hand in den Mund leben. Er braucht nicht immer unbedingt den Rückweg zu den Seinen antreten. Er kann überall hin maschieren. Ich selbst habe dies in meiner Wanderzeit (fünf Jahre lang) so gemacht. Immer habe ich etwas gefunden. Und wenn es Winter in Deutschland war bin ich nach Südeuropa getrampt. In den 68 igern war das noch Mode unter den jungen Leuten.
Mit fünfzig Pfennigen (Cent) bin ich über den Brennerpass nach Italien getrampt und habe mich dann vier Monate dort durchgefuttert. Am Strand mit anderen Italienern Muscheln gegessen und viele schöne Stunden mit den lustigen Italienern erlebt. Italien ist mir unvergesslich. Die Menschen sind herzlich und lustig. Nicht einmal in Neapel bekam ich Schwierigkeiten. Nur habe ich dort nicht am Strand meinen Schlafsack ausgebreitet. Man muss ja nicht unbedingt provozieren. Denn Diebstahl ist ein Armenproblem. Und damals gab es viele arme Neapolitaner. Aber auch dort bin ich zu einer herrlich schmeckenden Pizza am Vesuv eingeladen worden. Nie werde ich den Geschmack dieser köstlichen Pizza vergessen.
Was für schöne Erinnerungen. Wieviele herrliche Stunden habe ich ohne Sprachkenntnisse mit den Italienern und Italienerinnen am Strand verbracht. Schnell hatte ich die wichtigsten Worte und Sätze gelernt. Und da ich etwas Gitarre konnte war ich gerne gesehen. Das Lied von Adriano Celentano, AZZURO, das damals an jeder Strassenecke erklang, gab mir die richtige Stimmung. Und immer wenn ich dieses Lied höre denke ich an diese Zeit zurück. Ich werde älter, glaube ich. Aber immer noch bin ich jung geblieben und habe mir meinen jugendlichen Leichtsinn bewahrt. Die Welt kann so schön sein. OHNE POLITIK!
Liest sich gut. Übrigens hat es durchaus eine sehr politische Aussage, es sich mit seinen Mitmenschen zusammen gut gehen zu lassen und das Leben zu feiern. Ich zitiere mal die Erläuterung unter "Politik - 2." aus einem online Fremdwörterlexikon: "... zielgerichtetes Handeln, das in einem größeren Zusammenhang steht."
AntwortenLöschenDu warst aber lange vor Berlusconis Komplett-Übernahme Italiens dort ... Gruß nach Paraguay, Sati (Mental Einzelgängerin, temporär gruppenfähig)