Dienstag, 28. September 2010

DAS AUTARKE MITEINANDER

Es ist mir inzwischen klar geworden, dass ein menschliches Miteinander wirklich nur an der bürgerlichen Front ausgeübt werden kann. Mit autarken, kleinen Genossenschaften. Wie ich diese "Zellansammlung" nun einmal so benennen will. Eine menschliche Einzelzelle sehe ich in der Kleinfamilie. Ein Einzelmensch kann nicht vernünftig leben. Es fehlt der Austausch der Gegensätze. Das spielen und reiben der verschiedenen Pole ohne das es kein vernünftiges Leben gibt und das sich auch nicht multiplizieren kann.

Das als menschlich zu benennende Leben spielt sich also in der unmittelbaren Umgebung einer Gruppe statt. Hier wird gefühlt und sich gegenseitig das Leben erleichtert. Aber manchmal auch unnötig erschwert. Mit Herz kann man aber alles lösen. Beherzt oder auch mit Barmherzigkeit. (Mir fehlt der Hammer und der Ausgleich auf dem Bau, deshalb quassle ich so viel). Aber vielleicht inspiriert sich einer daran. Ich schreibe oft rein intuitiv und weiß vorher nicht was dabei herauskommt. Ich korrigiere auch wenig. Die ersten Gedanken sind immer die besten.

Auch die Distriktsentscheider und die Landesentscheider bleiben immer noch an ihre jeweilige Genossenschaft gebunden. Denn Sie brauchen nicht immer vor Ort in ihrem Büro hocken. Die ihnen aufgetragenen, strategischen Aufgaben, lassen sich auch nebenher lösen. Solange es natürlich keinen Ausnahmezustand gibt. Bei den Staatsentscheidern ist es das Gleiche. Von der Wurzel her bleibt man gesund! Es gibt keine Machtmenschen in autarken Gesellschaften aber kluge Entscheider. Irgendwer muss ja den Job machen. Eine Vergütung ist natürlich vorgesehen.

Sozialhilfesysteme sind in diesen kleinen, übersichtlichen Genossenschaften nicht nötig. Es gibt auch keine Krankenversicherungen und keine Rentenversicherungen. In den Genossenschaften wird jeder eingespannt. Ohne kleine Dienste von sagen wir einer Stunde pro Tag für die Allgemeinheit gibt es keine helfende Hand. Jeder sollte den guten Willen zur Arbeit aber nicht zur Leistung zeigen und auch ausführen. Es gibt keine Abstauberei. Hilfsbedürftigen Menschen wird natürlich das  Überleben garantiert. Funktionen, wie zum Beispiel ein Krankenhaus das von einer einzigen Genossenschaft nicht erhalten werden kann, wird  von Genossenschaftsverbindungen gemeinsam getragen. Überregional und International gilt das gleiche Prinzip.

 Dies alles als Empfehlungen und Anregungen. Man kann alles noch ausfeilen. Ich habe hier absichtlich die finanziellen Angelegenheiten weggelassen. Im ganzen genossenschaftlichen Miteinander braucht es an und für sich kein Geld. Alles wird auf einen Haufen geschmissen und jeder nimmt sich davon was er braucht. Bildlich gesehen. Das ist das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN! Missbrauch in kleinen Organisationen ist sehr schwer auszuüben. Auch, wie schon einmal angesprochen, muss das menschliche Vertrauen wieder eingeübt werden. Bis es ins Fleisch und Blut übergeht. Einmal muss man ja damit anfangen.

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