Samstag, 27. November 2010

HILFSBEREITSCHAFT

Hilfsbereitschaft ist ein zweischneidiger Begriff. Almosenverteilen ist auf keinen Fall Hilfsbereitschaft. Almosen sind nur eine kleine Zwischenhilfe und meistens entehrt man dabei den Empfänger. Oft weiß das auch der Hilfssuchende. Aber ich gebe trotzdem fast immer etwas wenn ich an einem Bettler auf der Straße vorübergehe. Ich war selbst lange Zeit auf der Straße. Allerdings habe ich unter anderem pflastergemalt, als Möbler und Bauhelfer gejobbt, als Statist hergehalten und so vieles mehr. Nur kurz habe ich gebettelt als ich etwas dem Alkohol verfiel. Da habe ich aber dann schnell die Notbremse gezogen. Heute ist Alkohol kein Problem mehr für mich. Und ohne alkoholgeschwängerte Geselligkeit ist auch für die Raucherei kein Anreiz mehr da, so daß ich schon seit Jahrzehnten das Rauchen aufgegeben habe.

Inzwischen weiß ich, dass nur gegenseitige Hilfsbereitschaft dem höheren Sinn Erfüllung gibt. Das ist das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN! Wenn jemand nur noch das letzte Hemd anhat so kann er trotzdem etwas geben. Nämlich seine Arbeitskraft. Wenn ein gefallener Bürohengst Hunger hat, was kann er da noch geben? Zwei linke Hände und keine Muckis (gestählte Muskeln). Oh ja, er kann schon noch etwas geben. Und wenn er auf die Straße geht und Blockflöte spielt. Wenn er dazu kein Talent hat dann kann er immer noch Sperrmüll sammeln und auf dem Flohmarkt verhökern. Ich selbst habe zeitweise ganz gut daran verdient. Denn diese Lücke kann der Staat noch nicht kontrollieren. Was ja ganz in meinem Sinne war. Was gibt denn der Staat? Nur Almosen! Jede Dienstleistung lässt sich der Staat bezahlen. Und sowas soll man unterstützen? Man braucht gar keinen geldverteilenden Staat. Denn die staatlich geschützten Betrugssysteme verteilen immer von unten nach oben. Dies könnte man anders organisieren. Einige Beispiele habe ich ja schon erörtert.

Leute die nicht wissen wie sie helfen können sollten mal ihr Herz abfragen. Ihre Intuitionen belauschen und sich nach ihrem Instinkt, der führenden Hand Gottes richten. Dann wird schon irgend eine Idee gezündet und mit seiner Hilfsbereitschaft bekommt man selber so vieles zurück. In einer materiellen Welt durchaus auch materiellen Wohlstand. Materieller Wohlstand sollte für alle das Ziel sein. Und auch anderen dabei helfen diesen zu erreichen. Man braucht sich dabei nicht einzuschränken. Der blaue Planet bietet alles was das Herz begehrt. Nur, man muss sich schon etwas rühren. Oder Kreativ sein. Am besten holt man seine Kreativität in einem Fach hervor das man liebt und das einen interessiert. Beim gedankenlosen Erbsenzählen wird allerdings die Kreativität verdrängt. Im Grunde ist sie in jedem vorhanden.

Wenn es manchmal auch so klingt, dass ich Sesselfurzer verachten würde. Dem ist nicht so. Ich weiß, dass es  meistens im System gefangene sind die sich selber oft in den Schwanz beißen weil ihnen nichts besseres eingefallen ist.  Es sind oft wertvolle Menschen darunter und ich habe viele Freunde unter diesen Menschen gefunden und auch wirklich befruchtende Diskussionen mit ihnen gehabt. Wenn auch natürlich mit diametral gegenüberliegenden Standpunkten und Lebenserfahrungen. Ich würde den meisten nur wünschen, dass sie etwas mehr Mut beweisen würden und nur sinnvolle Arbeiten tätigen ohne das allgemeine Volk zu verraten. Dass besonders diese Berufssparte immer schneller aufwacht ist sicher dem Internet zu verdanken. Oft sind die unnützen und sinnlosen Bürotätigkeiten sehr langweilig und man erwischt bei seiner heimlichen Internetsitzung so manchen INFOKRIEGER. Irgendwann schlägt der Weltbetrug auch bei so einem Opfer der Umstände ein und man erwacht von seinem Büroschlaf. Ohhhhhh, du grausame Welt!

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