Freitag, 25. Februar 2011

VOLLGELD

Gleich am Anfang möchte ich noch einmal ein Link von einer guten Erklärung über das Zinsgeldsystem beifügen. mmnews.de/index.php/wirtschaft/7355-zins-und-zinseszins-.

Ich bin an und für sich nicht gegen ein Geldsystem wenn es denn von dem Zinseffekt gereinigt wird und so den Versklavern die Möglichkeit raubt (welch ein Vergleich) sich an den Mitmenschen zu bereichern. Aber bei jedem Geldsystem steckt das Problem, dass die Gier und der Geiz angesachelt werden kann und damit auch die Unmenschlichkeit.

Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem sogenannten VOLLGELD (googeln). Dies ist eine Geldalternative die sogar ich akzeptieren würde. Denn dieses System hat auch im grossen Rahmen schon einmal funktioniert. Ansonsten bleibe ich für die Zukunft natürlich bei geldlosen Systemen. Oder wenigstens bei geldlosen Inseln oder nur bei der Grundversorgung das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN anzuwenden. Sozusagen eine Parallelorganisation oder geschlossene, geldlose Gemeinschaft.

Nochmals das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN: Jeder schmeisst das Zeugs auf einen Haufen und jeder nimmt davon was er braucht. Kein Handel, sondern gerechte Verteilung der Güter. Computer machen dies möglich.

Der Mensch braucht kein Leistungssystem sondern jeder soll vielleicht zehn Stunden in der Woche für Produktionsprozesse und Dienstleitungen seine Arbeitskraft der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Der Rest ist freiwillig. Dafür bekommt man die Grundversorgung wie: Nahrung, Kleider, Energieversorgung und Dach. Wer mehr aus Berufung oder Gier leisten will soll auch mehr erhalten. Und hier ist das Leistungsprinzip freiwillig und nicht erzwungen.

Ich halte nichts von Leistung bei der Arbeit. Wenn man nur vielleicht zwei Stunden am Tag arbeiten sollte ist man genug fit und motiviert um seine Arbeit richtig und sauber abzuliefern. Viele werden aus Langeweile dazulegen und natürlich für diesen Mehraufwand belohnt werden. Und denen wo eine Grundversorgung genügt braucht man nicht zur Arbeit zwingen oder peitschen. Sie werden ihr Arbeitspensum erfüllen und dann ihrem Hobby oder sonstwas frönen. Dies ist höchstmögliche Freiheit um nicht ins Schmarotzertum abzugleiten. Und deswegen halte ich auch nichts von einem Grundeinkommen ohne Gegenleistung.

Jeder Arbeitsfähige Bürger sollte etwas für die Allgemeinheit tun wenn er eine Grundversorgung beansprucht. Ausgenommen sind Kinder, Kranke und behinderte Menschen und Menschen die ein gewisses Alter erreicht haben und dann nicht mehr am Arbeitsprozess teilnehmen müssen. Sie haben ihre Schuldigkeit getan. Das Alter wo man von dem Arbeitsprozess aussteigen kann muss man halt festsetzen. Besonders verdiente Persönlichkeiten können auch früher aussteigen wenn sie wollen.

So einfach kann man ein Miteinander organisieren. Die Gesetze werden durch Regeln ersetzt und die Moral wird vorgelebt. Es gibt keine Strafen aber Erziehungsmethoden. Es gibt keine Gefängnisse aber geschlossene Abteilungen mit allen Vorzügen einer modernen Gesellschaft ausgestattet um allgemeingefährliche Personen unterzubringen. Ich glaube in einem solchen geldlosen Miteinander wird man nicht viele geschlossenen Abteilungen brauchen. Es ist Erfahrungsache und ich will hier nicht weiters darauf eingehen. Stecke ich in diesem Blog doch hauptsächlich die groben Umrisse ab.

So, jetzt habe ich meine Ideen zum geldlosen Miteinander teilweise aufgewärmt. Immer wieder etwas anders formuliert. Aber das Grundmuster bleibt das Gleiche.