Montag, 18. April 2011

VORBEMERKUNGEN ZUR GELDLOSIGKEIT

Nach reiflichem Überlegen will ich jetzt einmal einen Überblick wagen was für eine Gruppe wichtig ist um ein geldloses Miteinander weitgehend reibungslos und dauerhaft auszuüben. Hierzu möchte ich noch ein paar Vorbemerkungen machen:

Jeder möchte eine Änderung haben aber nichts dazu tun. Und deswegen habe ich mich entschieden das Miteinander und die Zukunft in der Autarkie zu suchen. Die jetzige Welt ist dermassen Systemgefesselt, so dass da keine Hilfe für einen grundlegenden Wechsel zu erwarten ist. Schade, aber es ist nun mal so. Wenn jemand aufschreit, dass Autarkie gegen die Gemeinschaft gerichtet ist so muss ich mich da strikt dagegen wehren. Jeder kann sich an eine autarke Gruppe anschliessen und zum Schluss ist es ja dann doch wieder eine  Volksgemeinschaft.

Autarkie ist nicht Trennung sondern Selbsthilfe und Selbstverantwortung und sonst nichts. Man sondert sich nicht ab aber man hilft sich endlich einmal selbst und verlässt das Schmarotzer- und Ausbeutersystem. Leider kann man nicht jeden davon überzeugen, dass dabei ein absoluter Systemwandel vorgenommen werden muss. Und hauptsächlich ein Abschied von dem Geldsystem gemacht wird. Und da liegt das Hauptproblem. Weil vielen der geistige Horizont fehlt um sich so etwas überhaupt vorzustellen. Und diese Menschen von den Vorteilen eines geldlosen Systems zu überzeugen ist Zeitverschwendung. Sie können ja meinen Block von Anfang bis Hinten  durchlesen, dann bekommen sie vielleicht eine Ahnung wie geldloses Miteinander funktionieren kann. Aber sie werden immer ein Haar in der Suppe finden, ohne dass sie es einmal ausprobiert haben.

Und deswegen sind Pioniere wichtig, die den Mut haben  ganz einfach ohne Geld zu leben und für ihren materiellen Wohlstand zu arbeiten. Ja, A-R-B-E-I-T-E-N!!! Arbeiten für sich selber ohne einen Rattenschwanz von Schmarotzern und Sesselfurzern durchzuzuziehen und durchzufüttern. Und mathematisch und logisch gesehen müsste doch eigentlich dann mehr für die Menschen übrig bleiben die sich einer geldlosen Gruppe angeschlossen haben. Nicht finanziell! Aber materiell und in der Grundversorgung. Und im Endeffekt gewinnt man ohne Geld mehr als unter den heutigen Umständen. Und wenn es nur ein paar Stunden weniger am Tag sind die man unbedingt arbeiten muss um am Grundversorgungssystem teilzunehmen. Denn die Arbeit wird gerecht aufgeteilt. Der Leser sollte sich immer vor Augen halten, dass ich für die grosse, schweigsame, verdummte und unterdrückte Masse schreibe. Aber natürlich auch für alle anderen anständigen Menschen die mir bestätigen, dass es so, wie es sich heute darstellt, nicht weitergehen kann.

Keiner wird abgewiesen wenn er sieht wie das System funktioniert und kann, wenn es in Zukunft entsprechende Gruppen gibt, daran teilnehmen. Es sind offene Gruppen, denn so funktioniert das Universum. Nur muss natürlich eine gewisse Ordnung herrschen. Auch diese ist in der Natur ersichtlich. Also nichts künstliches. Da sich die Erkenntnisse höherschwingen wird immer eine leichte Richtungsänderung nötig sein. Nichts darf erstarren, sonst gibt es Stillstand und Degeneration. Bei den weltlichen Religionen kann man das besonders gut erkennen. Aber da mein vorgestelltes System die Einfachheit bevorzugt sind keine einschneidenen Richtungswechsel notwendig. Sondern nur leichte Korrekturen.

Die Gespaltenheit und Verwirrung der Menschen lässt keinen kontrollierten Übergang zu. Es ist also eine Illusion dagegen anzurennen. Der einzigste Ausweg für vernünftige Menschen ist eben der stille Abschied vom System und sein Heil in der Zukunft zu suchen. Das alte, morsche und faulige System ist am Zusammenkrachen. Man kann es nicht mehr aufhalten und auch nicht beschleunigen. Weil die Gegenkräfte noch zu stark sind und das System erst ganz am Schluss fallen wird. Das Chaos wird meiner Meinung nach vorübergehend unvermeidlich sein. Aber dann hoffe ich, dass ein paar autarke Inseln vorhanden sind um ein Beispiel zu sein, dass es auch anders gehen kann.

In den nächsten Posts werde ich dann die Grundzüge einer geldlosen Gruppe darstellen, so wie ich es mir denke. Es sind schon einige Schritte hin zum geldlosen Miteinander vorgenommen und realisiert geworden. Von allen können wir lernen. Diese Vielfalt ist wichtig um wie in einem alchimistischen Prozess das Gold heraus zu destillieren. Um die Elemente umzuwandeln. Die Menschen weich und geschmeidigt zu machen, so dass sie sich der neuen Zeit anpassen können. Wir sind noch wenige die Visionen haben und danach dürsten sie zu realisieren. Aber das soll uns wenige Idealisten nicht aufhalten.

Mein nächster Post wird dann den Titel "FREIHEIT IN DER GRUPPE" tragen.

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