Sonntag, 6. März 2011

AUSSENSEITER IN DEUTSCHLAND, TEIL 2

Echte Aussenseiter findet man wenig in Deutschland. Auf der ganzen Welt dürften sie rar sein. Jahrelang war ich auf der Strasse und man möchte meinen, dass man sie dort antrifft. Aber die vielen Jahre habe ich wirklich  nur drei oder vier auf der Strasse kennengelernt. Denn meistens treiben sich dort gestrauchelte Alkoholiker herum und nicht das was ich als Aussenseiter betrachte. Aussenseiter sind für mich Freidenker. Im Lebenswandel absolut frei in ihrer Entscheidung. Und es sind Einzelgänger. Auch wenn sie Familien haben leben sie ihr unabhängiges leben. Dabei sind sie aber fürsorgend und beschützend. Sie hängen nicht an Geld. Materieller Wohlstand ist ihnen willkommen aber sie können auch darauf verzichten. Ja, sie hängen alles erreichte oft an den Nagel und suchen neue Perspektiven. Und schnell sind sie wieder materiell oben. Dabei ist ihnen übersichtlicher Wohlstand wichtig den sie sofort wieder abstossen können. Und wenn Verluste oder ein Totalverlust eintritt berührt sie das nicht. Wenn sie Familie haben bleibt das Erreichte natürlich der Familie erhalten.

Die heutigen Systeme verachten sie weil es ihre Freiheiten einschränkt. Geld ist nur Mittel zum Zweck und Religionen haben sie durchschaut. Auf ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens haben sie festgestellt, dass es das Leben selber ist und der Spruch seine Berechtigung hat: "Wie man sich bettet, so liegt man". Viele Personen denen es schlecht geht sind selber schuld weil sie sich nach oben richten und sich abhängig gemacht haben. Und ihre Bettelei Gott und den Politikern gegenüber trifft auf taube Ohren. Denn Gott hilft nur den selbstveranwortlichen Menschen die auf ihn vertrauen und nicht nur an ihn glauben. Denn Vertrauen ist die Basis einer Freundschaft mit Gott. Die Basis aller Freundschaften. Und die Politiker sind durchwegs charakterlos. Selbst ist der Mann. Ein Aussenseiter weiss das und hat sich deshalb vielseitig gebildet. Auch im Handwerk hat er sich schlau gemacht. Wenn einer den guten Willen hat und aufmerksam den Handwerkern zuschaut bringt auch er einiges zusammen. Da gibt es keine Ausrede und Entschuldigung.

Aussenseiter sind intelligent und flexibel, sonst könnten sie nicht das Aussenseiterleben führen. In jedem politischen System können sie überleben. Sie finden überall ihre Nische. Ihre Lebenseinstellung gehört der Anarchie. Und die kann man für sich selbst ausleben. Von oben gelenkte Sklaven sind nie dazu fähig. Ein Volk das sich von oben führen lässt wird also immer ein Sklavenvolk sein. Tut mir leid, aber das ist meine unerschütterliche Erkenntnis. Wenn jeder für sich leben würde und fairer Austausch mit den anderen betreiben würde was kann denn da passieren? NICHTS!

Sehr oft sind Aussenseiter Schriftsteller. Weil sie die Weltlage erkannten möchten sie auf diese Art die Menschen anstossen um ihre Lage zu überdenken. Materieller Wohlstand ist für jeden erreichbar der sich von den Fesseln der politischen Niedertracht befreit. Und nicht in allen Ländern gibt es die sogenannte Schwarzarbeit die viele von dem materiellen Wohlstand abhält. Denn Lohnsteuer ist eine Sklavensteuer. Und Arbeit gibt es genug auf der Welt. Nur die verkommenen Geldsysteme lässt Arbeitslosigkeit und Hunger aufkommen. Und dahinter stecken Menschen und kein unbarmherziger Gott.

Um materiellen Wohlstand zu erreichten ist keine Leistung vonnöten sondern nur Arbeit. Es ist Lüge, dass man mit Leistung reich wird. Von Leistung ist noch niemand reichgeworden aber von Trickserei und Betrug. Finanzieller Reichtum ist absolut unnötig um materiellen WOHLSTAND zu haben. Wenn man seine Ansprüche auf das Mittelmass einpegelt. Und wenn es kein Ferrari ist, dann langt auch ein Golf. Und wenn es keine Residenz ist dann langt auch ein gemütliches Einfamilienhaus mit Garten. Selbstversorgung muss nicht unbedingt das Ziel sein aber in Umbruchzeiten ist es dringend zu empfehlen. Hier in Paraguay haben alle vermögenden Leute eine Farm im Rückhalt. Man braucht allerdings keine Farm, dazu reicht auch ein Gartengrundstück wenn man Fleischverzicht in Notzeiten ausüben kann. Man lebt auf jeden Fall eine Weile gesünder dadurch.

Ich selbst horte keine Edelmetalle, weil ich weiss, dass ich auch ohne Goldkuchen nach dem Chaos weiterkomme. Aber ich möchte es als Grundlage "für danach" nicht ablehnen. Man weiss nie was danach kommt. Nicht alle haben das Selbstvertrauen und die Lebenserfahrung wie ich. Wir sind alle verschieden, deshalb gebe ich keine Anleitungen für das Überleben im Chaos. Wenn man unselbstständig ist kann ich nur dazu raten sich in Notzeiten an die sogenannten Macher zu wenden. Und wenn es sein muss leckt ihre Stiefel. Hauptsache man überlebt. Später kann man dann meine Worte überdenken und "Aussenseiter" werden.

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