Donnerstag, 31. März 2011

DORFBESETZUNG

TOTALBOYKOTT---TOTALSTREIK  vom 15. bis 17. April 2011------WACHT AUF!!!




Manchmal frage ich mich was die Menschen auf der Strasse überhaupt wollen. Reichtum? Friede? Freiheit? Freiheit von was? Ich glaube, dass die Menschen überhaupt nicht wissen was Freiheit ist. Und was nützt Reichtum wenn man dabei im Geldsystem gefangen ist. Und zu was nützt Friede wenn man versklavt ist. Entmündigt ist und meistens bei der Arbeit gedemütigt wird. Die meisten spüren die Demütigung sowieso nicht mehr. Für sie ist dieser Zustand normal.

Und was wollen die Angepassten? Der sogenannte Mittelstand. Natürlich noch weiter nach oben und wenn man dabei andere unterdrücken muss und langsam aber sicher selber dabei krank wird. Man sieht es ja in der Herzkrankenstatistik welche Sorte von Mensch da am Meisten betroffen ist.

Den Zustand unserer Welt brauche ich wohl kaum mehr zu beschreiben. Aber wenigstens einen Ausweg für selbstverantwortliche Menschen vorschlagen. Oder auch für Menschen die zwar noch nicht selbstverantwortlich handeln können aber liebe und gute und vor allem motivierte Zeitgenossen sind. Die aber noch einen Halteanker brauchen.

Ich höre immer davon, dass viele Dörfer verlassen sind. Auch in Deutschland. Und jetzt möchte ich vor allen Dingen die mittellosen Menschen ansprechen. Früher hatten wir Häuser besetzt. Warum nicht gleich ganze Dörfer? Wenn man eine dicke Haut hat kann man da zumindest lange in solchen Dörfern ein freies Leben führen. Die Bürokratischen Mühlen mahlen langsam. Und ausserdem, hat die BRD-GmbH überhaupt ein Recht hier einen Gerichtsbeschluss auszuschreiben? Na ja, Anwälte gibt es genug und darunter auch sehr gute Rechtsverdreher. Und einen Brunnen kann man sich selber bohren. Früher hatte jedes Dorf seinen eigenen Brunnen. Eigentlich fast jede Dorfhütte. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Denn als Kind habe ich oft auf dem Land geholfen Garbenstricke zu legen und kenne deshalb noch die alten Dorfgemeinschaften.

Eine Genossenschaft ohne Kapital könnte da jahrelang den Boden bearbeiten und handwerkliche Qualitätserzeugnisse und auch verarbeitete Lebensmittel anbieten und davon leben. Und wenn es hart auf hart kommt hat man rechtzeitig ein Ausweichdorf ausfindig gemacht und nimmt seine sieben Sachen und zieht um. Irgendwann wird sich niemand mehr interessieren wer wo seine Gemüse anpflanzt. Irgendwann ist man frei. Und irgendwann konnte man zusammen genug Kapital zusammenbringen um auch Boden zu kaufen. Mitsamt den verlassenen Häusern darauf.

Und jetzt kommt das Wichtigste. Materieller Wohlstand ist sehr leicht für jeden zu erreichen wenn jeder in einer Genossenschaft seine Arbeitskraft und Kreativität ein paar Stunden in der Woche der Genossenschaft zur Verfügung stellt. Innerhalb geht Austausch vor Tauschhandel. (Unterschied habe ich in meinem Post "HANDEL UND AUSTAUSCH vom 6. Januar 2011 dargelegt).

Der Anfang wird immer schwer sein. Auch ich habe lange gekämpft und ohne Sprachkenntnisse in Paraguay angefangen. Aber jetzt habe ich es geschafft und kann mich zufrieden zurücklehnen. Nicht weil ich viel Geld habe aber ein eigenes Zuhause und Nachwuchs der mir Freude macht weil ich sie als Freidenker erzogen habe. Nichts ist perfekt. Streitereien sind oft unvermeidlich weil wir Menschen alle verschieden sind. Aber wenn es sein muss halten wir zusammen. Und so sollte es auch in einer Genossenschaft sein. Keinen Streit vermeiden aber auch keinen Streit ausarten lassen. Das ist meine Devise. Denn danach ist man befreit und oft kommt die Lösung eines Problems hinterher.

Den obigen Vorschlag kann natürlich nur eine mutige Gruppe einschlagen. Und weniger mutige aber willige Menschen können sich zusammen mit den mutigen Machern befreien und sich in einer Gruppe geborgen fühlen. Und immer mehr Menschen bekommen Sehnsucht nach einem einfachen und zufriedenen Leben in einer Gartenkultur. Technische Hilfsmittel brauchen nicht zu fehlen. Wenn man so etwas aufzieht muss man sein Denken ändern. Politisiert darf nicht werden aber ein Entscheidungsprozess muss aufgebaut werden. Hierzu habe ich viele Posts geschrieben. Deshalb möchte ich mich hier nicht wiederholen.

Wenn eine Gruppe einen vermögenden Sponsor finden kann ist es natürlich am Besten. Aber wie gesagt, die Möglichkeit gleich ein ganzes verlassenes Dorf zu besetzen kann man immer in das Auge fassen. Was soll schon viel passieren. Ich glaube, dass sogar viele Beifall klatschen würden. Ich kann nur eines sagen: RAUS AUS DEM STADTLEBEN! Hinein in ein neues Lebensabenteuer. Die heutige Zeit ist sehr günstig dafür. Denn das kommende Finanzchaos sorgt für Ablenkung und neue Möglichkeiten.

Nochmals, nehmt als Ziel die Gartenkultur in das Auge und materiellen Wohlstand für alle. UND DANN WERDET GLÜCKLICH! Denn jeder liegt so wie er sich bettet. Und jeder ist seines Glückes Schmied. Dies gilt auch für eine Gruppe. Und weiter braucht ihr schon gar nicht zu denken.



Nachtrag: Unter ginsterburg.de Abteil Haus und Hof, Feld und Garten, Artikel: Brunnenbau, könnt ihr eine einfache Methode finden um selbst und relativ billig einen eigenen Brunnen zu bohren. Wenn ihr doof seid könnt ihr den Brunnen bei der nächsten Behörde anzeigen. Meine Meinung dazu, Wasser und Luft sind Allgemeingut.

P.S.  Mein eigener Brunnen den ich auf diese Weise gebohrt habe ist 70 meter tief. Ich habe also 12 Stahlrohre gebraucht. Grundwasser habe ich schon nach 18 meter festgestellt. Der Rest des Kunststoffrohres das ich eingelassen habe gilt als Wasserreseve. Das Wasserabpumprohr habe ich 60 meter tief heruntergelassen. So wird kein Schmutz durch Verwirbelung aufgesaugt. Die Kunststoffrohre sollen mindestens 120 mm stark sein, aber 140 mm ist besser, weil es verschiedene Pumpsysteme gibt. Am besten ist es, sich da beraten zu lassen, bevor man mit dem Bohren beginnt.

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