Mittwoch, 23. März 2011

MENTAL EINZELGÄNGERIN, TEMPORÄR GRUPPENFÄHIG

Ich habe mal wieder einige von meinen Posts durchgenommen um zu sehen wie weit ich von meiner Linie abgewichen bin. Nun ja, ich würde sagen ein hin und her. Und bei dieser Gelegenheit bin ich auf den Kommentar von Sati gestossen in dem Post: " VON HAMSTERN UND ITALIENERN".

Der Schlussatz von ihr war: "Ich bin mental Einzelgängerin, temporär gruppenfähig". Und aus diesem Grund bin ich für einen losen Gruppenverbund. Für mich ist die Selbstorganisation von unten nach oben wichtig. Also zuerst die Familie. (Bei Einzelgängern erübrigt sich das).Dann die Gruppe oder Genossenschaft. Dann das ganze Umfeld und dann erst der Staat als übergeordnete Verwaltungseinheit.

Der Mensch ist meiner Meinung nach KEIN "Herdentier". Er ist ein Familienmensch. Ein Sippenmensch. Alles darüber ist für ihn belanglos. Denn das Leben spielt sich in der nächsten Umgebung ab. Der Mensch ist schöpferisch veranlagt und deshalb in weitem Sinne Selbstversorger. Und nur notgedrungen verbindet er sich zu einer Gruppe um gemeinsam das Überleben zu meistern und zu erleichtern. Wenn er Feierabend hat, oder das Wild erlegt ist, füllt er sich den Magen und zieht sich bildlich gesehen in seine Höhle zurück um über sein Leben zu brüten. Und hierbei kommt er auf so manche verrückte Ideen.

Da grübelt dann beispielsweise ein Menschlein über eine Erleichterung seine Alltags. Nennen wir den Grübler einmal Jonas. Es war noch am Anfang von der Kulturgeschichte der Menschheit. Er hat sich als guter Fischefänger herausgestellt. Geschickt mit der Hand ergriff er sich die Fische. Es brauchte Geduld und die meisten schlüpften Jonas durch die Hände. Halb träumend im Spiel mit seiner Fantasie und vor allem angespornt von seiner Faulheit dachte er sich ein Mittel aus um die Fische bequemer zu fangen.

So entwickelte sich in seiner menschlichen Fantasie und mit den göttlichen Intuitionen versorgt das erste Fangnetz der Menschheit, das er sich selber aus Weidengeflecht zusammenbastelte. Der Erfolg war überwältigend. Und so wirkt sich der schöpferische Vorgang in allen Fällen, bis heute, individual aus. Natürlich werden gewisse Entwicklungen in Gruppenarbeit realisiert. Aber immer bauen sie auf eine Erfindung von Einzelmenschen auf. Eine Erfindung baut auf die andere auf. Aber immer ist es der Einzelne der die Richtung angibt. Nochmals: Der Schöpfungsvorgang ist individual. Die menschliche Evolution wird von einzelnen Menschen vorwärtsgetrieben die ihren Intuitionen vertrauen und in ihrem überragenden Geist die kompliziertesten Schaltkreise und neue Antriebe fertig und voll funktionsfähig bis zur letzten Schraube ausmalen können. Tesla war einer der am offensten für seinen Intuitionen war. Wenigstens in technischer Hinsicht.

Gruppenfähig ist der Mensch nur notgedrungen. Die wahre Lebensbestimmung und instinktive Verhaltensweise ist Individualismus. Familie und die Sippe ist noch akzeptabel. Aber bis dahin und nicht weiter. Alles andere ist künstlich und muss durch Sklavenverhalten bezahlt werden. Und die Sklavenhalter sind schnell zur Stelle wie man sieht. Und deshalb gibt es keine andere Lösung als Zusammenarbeit als notwendiges Übel aber nicht als das gelbe vom Ei.

Wenn irgend ein Psyschologe behauptet, dass der Mensch als Herdentier geboren wird ist da immer ein hinterhältiger Gedanke dazwischen. Ein denkender Mensch und guter Beobachter wird erkennen, dass der Mensch Individualist ist. Ein Restaurantbesuch bestätigt dies. Und was wird das wohl für ein hinterhältiger Gedanke sein? Ganz einfach, man braucht Massenbewegungen um heimlich Abhängige zu schaffen. Zum Beispiel eine Schafsherde oder Ameisensoldaten. Funkts jetzt? Und deswegen ist Autarkie und vor allem Anarchie ein rotes Tuch für verdorbene Machtmenschen. Es sind dabei menschengerechte Begriffe und Worte umgedreht worden. Wurden absichtlich schlecht gemacht und es fallen noch viel zu viele darauf herein.

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